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Weltfrieden? Welch schöne Utopie!

Insbesondere in der Weihnachtszeit wünschen sich viele Menschen Frieden – am besten Weltfrieden! Ob in Filmen, TV-Shows oder Büchern: Frieden für alle und überall ist oft das große Ziel. Was ist dieser Weltfrieden überhaupt? Wie sähe unsere Welt dann aus? Geht das überhaupt? (ein Essay von Mik und Leonie).


Weltfrieden wäre, wenn es keine Feindseligkeiten und Kriege gäbe, sondern Frieden, Toleranz und Respekt zwischen Menschen und unter Religionen. Weltfrieden gäbe es, wenn alle Menschen dauerhaft gute Lebensbedingungen hätten, und Freiheit sowie Gerechtigkeit erleben würden.


Ist eine solche Welt überhaupt denkbar?

Stell dir vor, alle Menschen auf der Welt hätten Zugang zu allem, was sie brauchen. Jeder hätte ein angenehmes Zuhause, ausreichend Nahrung und vor allem Frieden. Wenn jeder Mensch auf der Welt gleiche Chancen und Bedingungen hätte, wäre das ein erstaunlicher Gedanke. Manche mögen denken, dass dies auf unserem begrenzten Planeten nicht möglich ist, besonders da die Weltbevölkerung stetig wächst. Doch genau diese Vielfalt an Menschen bringt unterschiedliche Talente, Träume und Kulturen hervor, die eine bereichernde Welt formen könnten.

Stell dir vor, es gäbe Frieden auf der Erde, und dies würde von einem Bewusstsein für Gleichheit und Zusammenarbeit getragen. Es gäbe genug Ressourcen für alle, und Konflikte würden durch Verständnis und Akzeptanz gelöst werden. In einer solchen Welt würden wir die Schönheit der Vielfalt feiern und uns gegenseitig in unseren Unterschiedlichkeiten unterstützen.

Es könnte eine Welt geben, in der unser kleiner Planet Erde mit Bedacht und Verantwortung genutzt wird. Wir könnten eine nachhaltige Zukunft schaffen, in der Mensch, Natur und Tier im Einklang leben. Eine Welt, in der Respekt und Würde für alle Lebewesen selbstverständlich sind.

Um eine solche Zukunft zu erreichen, müssen wir unser Denken und Handeln ändern. Die 17-Nachhaltigkeitsziele sind ein Wegweiser, um eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen. Es liegt an uns allen, respektvoll und achtsam miteinander und unserer Umwelt umzugehen. Jeder Schritt in Richtung Gleichberechtigung und Fairness für alle Geschlechter ist ein Schritt in Richtung einer besseren Welt.

Die perfekte Welt mag vielleicht eine Utopie sein, aber das Streben danach bringt uns näher zusammen und treibt uns an, eine Welt zu schaffen, die für alle lebenswert ist – in Frieden!


Problem ist nur: Es gibt derzeit soviel Konflikte, wie noch nie!

2022 gab es insgesamt 55 Kriege und Konflikte, laut OWID/Statista (siehe Grafik). Aktuell, in 2023, ist insbesondere der Krieg in der Ukraine sowie der in Nahost (Gaza-Streifen/Israel) sowie Haiti präsent. Doch wieviele Konflikte es aktuell wirklich gibt, ist scheinbar Auslegungssache – es gibt verschiedene Quellen und Erhebungen dazu. Dabei ist genau auf die Wortwahl zu achten! Das “Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung” (HIIK) unterscheidet in dem Begriffsspektrum von Konflikten bis Kriegen außerdem zwischen Disputen, gewaltlosen Krisen, gewaltsamen Krisen, begrenztem Krieg und Krieg.

Wie schöne wäre stattdessen Frieden für alle?



Quellen:
1 Kommentar
  1. Helmut
    Helmut sagte:

    Es gibt eine interessante Theorie des Friedensforschers Franz Jedlicka (“Die vergessene Friedensformel”), nämlich dass die Welt erst dann friedlich wird, wenn die Gewalt an Kindern in allen Ländern der Welt gesetzlich verboten wird. Laut seiner “White Hand” Kampagne ist die Prügelstrafe noch in zwei Dritteln der Länder der Welt erlaubt. Ich finde das absolut nachvollziehbar.

    LG Ulrike

    Antworten

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