“Muda” ist ein japanischer Begriff, der Verschwendung oder sinnlose Tätigkeiten beschreibt. Unter Verschwendung wird alles verstanden, was nicht direkt zur Wertschöpfung beiträgt.

Es stammt aus dem Konzept des Lean-Managements, das in der industriellen Produktion entwickelt wurde und darauf abzielt, Ressourcen zu minimieren und Effizienz zu maximieren.

In diesem Kontext bezieht sich “Muda” auf alle Arten von Verschwendung oder unnötigen Aktivitäten, die keine Werte für das Endprodukt oder den Kunden schaffen. Es wird oft als Teil der “3M” oder “drei Arten der Verschwendung” genannt, zusammen mit Mura (Unausgeglichenheit) und Muri (Überlastung).

Die drei Arten der Verschwendung wurden von Taiichi Ohno, einem Toyota-Ingenieur, entwickelt. Generell basieren seine Konzepte (auch Kaitzen, sowie Kanban-Boards) auf Konzepten von Henry Ford (Wikipedia).

Details:

  1. Muda (Verschwendung): Dies bezieht sich auf alle Arten von Verschwendung oder unnötigen Aktivitäten, die keine Werte für das Endprodukt oder den Kunden schaffen. Dazu gehören Überproduktion, unnötiger Transport, Lagerbestände, unnötige Bewegungen, Defekte und unnötige Wartezeiten.
  2. Mura (Unausgeglichenheit): Mura bezieht sich auf Unausgeglichenheit oder Ungleichmäßigkeiten in einem Produktionsprozess. Dies kann zu Überlastung oder Unterlastung von Ressourcen führen und die Effizienz beeinträchtigen.
  3. Muri (Überlastung): Muri bezieht sich auf Überlastung oder übermäßige Belastung von Ressourcen, die zu Verschleiß, Fehlern und ineffizienten Prozessen führen kann. Es beinhaltet das Setzen unrealistischer Standards oder das Überbeanspruchen von Mitarbeitern und Maschinen.
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