Depri, schlapp und müde? Null Konzentration?
Ein bekanntes Gefühl? Du sitzt energielos in der Schule und bekommst fast nichts mit? Konzentration gleich null? Auch Zuhause hängst du eigentlich nur am Computer oder Handy ab, fühlst dich völlig depri, schlapp und müde? Vielleicht leidest du an einer Winterdepression?
Doch unabhängig von der Jahreszeit gilt: Insbesondere übermäßiger Medienkonsum (Computerspiele, Social-Media, etc.) und Bewegungsmangel machen Menschen krank! Im Winterhalbjahr kann es zudem sein, dass Vitamin-D-Mangel vorliegt.
Für das Wohlbefinden müssen zunächst einmal die Grundbedürfnisse eines Menschen gestillt werden – dazu braucht er Wasser, Luft, Bewegung, Essen, Wärme, Schlaf und so.
Also das, wovon es in vielen Ländern auf der Welt nicht genug gibt oder nur verseucht (Luft- und Wasser-Verunreinigungen z.B. durch die chemische Industrie). Ist es aber so, dass Menschen aus einem Industrieland, wie Deutschland, einfach “vergessen”, sich um sich selbst zu kümmern und liegt keine ernsthafte Erkrankung vor, dann kann nur jeder selbst daran etwas ändern! (Bei kleinen Kindern natürlich die Eltern). Allein, mit Freunden oder Familie zusammen? Gemeinsam fällt es oft leichter!
Möchtest du deine Lebensqualität wieder verbessern?
Folgende Tipps können helfen, wieder mehr Energie in dein Leben zu bringen! Nutze vielleicht die Ferien, um kleine Änderungen vorzunehmen – Du wirst sehen, wie groß der Unterschied sein kann.
- Sonnenlicht: Täglich nach draußen gehen und natürliches Licht absorbieren kann die Stimmung verbessern. Reicht das nicht, sprich mit einem Arzt oder Apotheker ggf. über das Einnehmen von Vitamin-D.
- Soziale Kontakte: Das Aufrechterhalten von sozialen Kontakten und die Teilnahme an sozialen Aktivitäten können bei Winterdepressionen helfen. Der Austausch mit anderen Menschen kann das Wohlbefinden steigern und dem Gefühl der Isolation entgegenwirken.
- Stressabbau, weniger Medienkonsum: Winterdepression und Konzentrationsmangel können durch Schlafmangel und starkem (digitalen) Stress, insbesondere Multitasking, verstärkt werden. Das Ausschalten digitaler Geräte (bestenfalls 2 Stunden) vor dem Schlafengehen und das Einbauen von Entspannungsübungen können helfen, den Schlaf zu verbessern – was für mehr Wohlbefinden sorgt.
- Gesunde Ernährung und ausreichend Wasser: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtig, da sie sich direkt auf Stimmung und Konzentration auswirken. Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen (Vitamin D, B12, Eisen) kann die Symptome von Winterdepression verstärken und die Konzentration beeinträchtigen.
- Mehr Bewegung und Aktivität: Fehlende körperliche Aktivität wirkt sich negativ auf die Stimmung und Konzentration aus. Sport und insbesondere Ausdauertraining können die Durchblutung verbessern, die Sauerstoffzufuhr erhöhen, und wirkt sich positiv auf den Hormonhaushalt aus.
- Tagesstruktur: Eine feste Tagesstruktur kann helfen, die Symptome von Winterdepressionen zu mildern. Routinen schaffen ein Gefühl von Stabilität und Normalität, was sich positiv auf die Stimmung auswirken kann.
Quellen (zuletzt abgerufen am 11.12.23):
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AOK-Video auf YT
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Netdoktor 5/2023 (Link), Zentrum der Gesundheit 7/2023 (Link)
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Joseph Firth et al (2019), The “online brain …” (Link)
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Hattie-Studie 2018, Auszug sii-kids Blog (Link)
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