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21st Century Skills und das 4K-Modell

Die “21st Century Skills” oder auch “4K-Kompetenzen” sind eine Reihe von Fähigkeiten und Kompetenzen, die als entscheidend für den Erfolg in der heutigen schnelllebigen und sich ständig verändernden Welt angesehen werden.

Entsprechend gibt es eine Verbindung zwischen den Themen „Lernen/Bildung“ und „New Work“; die Verbindung also von Bildungssystem und neuer Arbeitswelt. Zudem gibt es 21 Future-Skills, welche vom Stifterverband und McKinsey entwickelt wurden.

Beim 4K-Modell sind vier Kompetenzen formuliert, die im 21. Jahrhundert für unsere Gesellschaft besonders bedeutend sein sollen:

  • Kommunikation: Die Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren, sei es schriftlich, verbal oder digital, und Informationen klar und präzise zu vermitteln.
  • Kollaboration: Die Fähigkeit, produktiv in Teams zu arbeiten, Konflikte zu lösen und verschiedene Perspektiven zu integrieren.
  • Kreativität: die Fähigkeit, originelle Ideen zu generieren, kreativ zu sein und neue Herangehensweisen an Herausforderungen zu finden.
  • kritisches Denken und Problemlösung: Die Fähigkeit, Informationen zu analysieren, kritisch zu denken und innovative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln.

Einige sprechen aber von zwei zusätzlichen Kompetenzen oder sogar mehr:

  • Medienkompetenz: Die Fähigkeit, Medieninhalte zu verstehen, zu bewerten, zu erstellen und verantwortungsbewusst zu nutzen.
  • Informationstechnologie-Kompetenz: Die Fähigkeit, Technologie effektiv zu nutzen, um Informationen zu finden, zu bewerten und zu nutzen, sowie um digitale Werkzeuge und Ressourcen zu verwenden.

Dieses Modell, entwickelt von der Non-Profit-Organisation „Partnership for 21st Century Learning“ aus den USA, wird insbesondere auch von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), hier u.a. von Andreas Schleicher, bekannt als internationaler Leiter des PISA-Programms, häufig aufgegriffen.

Zitat von ihm:

„In der Bildung geht es heute viel mehr um Denkweisen, die kreative und kritische Ansätze zur Problemlösung und Entscheidungsfindung beinhalten. Es geht auch um Arbeitsweisen, einschließlich Kommunikation und Zusammenarbeit, sowie um die dafür erforderlichen Werkzeuge, wie die Fähigkeit, das Potenzial neuer Technologien zu erkennen und zu nutzen oder auch ihre Risiken abzuwenden. Und nicht zuletzt geht es bei der Bildung um die Fähigkeit, als aktiver und engagierter Bürger in einer vielschichtigen Welt zu leben“ (OECD, Innovation, n.d.


Quellen:


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